Hochkamp - Hamburgs Villeninsel -
Ein Beitrag von Peter M. Förster

Hochkamp - Immobilien und Wohnen mit Stil

Hochkamp wurde in den 1890 Jahren gegründet und ist damit ein relativ junger und kleiner Stadtteil mit einer einheitlichen Besonderheit. Die Villensiedlung besteht ausschließlich aus Einfamilienhäusern im Villenstil, überwiegend aus der Gründerzeit. Dies liegt der so genannten „Hochkamp Klausel“ zugrunde, die den Eigentümern größerer Grundstücke besagt, nur Wohnvillen zu bauen. Die Mindestgrundstücksgröße liegt bei 1.500 Quadratmetern. Bei den Immobilien findet man neben den Villen einige wunderschöne und großzügige Bungalows bekannter Architekten. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn Sie hier eine Immobilie suchen oder verkaufen möchten.
 


Es gibt einiges über Hochkamp zu erzählen

Sie kennen die Hamburger Elbvororte. Dieses Villengebiet entlang der Elbe, zwischen Othmarschen und Rissen. Jeder dieser Vororte hat seinen eigenen Elbstrand. Bis auf Hochkamp. Hochkamp hat etwas anderes. Eine ganz besondere Entwicklungsgeschichte, die dem typischen Charakter dieses Villengebietes ewige Jugend verspricht, solange sich ein Tugendwächter findet (davon später mehr) und das Ergebnis einer sorgsam durchdachten Projektentwicklung ist. Was fällt Ihnen zu Hochkamp ein? Große Häuser auf großen Grundstücken. Hohe Bäume und gepflegte Gartenanlagen. Und damit endet die Beschreibung. Schade, Hochkamp bietet hochinteressante Geschichte. Dieser spezielle Teil der Elbvororte, die „Villenkolonie Hochkamp“, ist ein Stück hanseatischer Wohnkultur und eine Baumaßnahme, die auch aus heutiger Sicht eine Höchstleistung ist. Herr Dr. Raabe, inzwischen verstorbener Vorsitzender des Vereins Hochkamp e.V., unterstützte uns bei der Recherche und vermittelte ein Stimmungsbild von damals.

Hochkamp – wie alles begann 

Die Anfänge reichen bis in das ausgehende neunzehnte Jahrhundert zurück. Damals erwarb Friedrich Leopold Loesener etwa 100 Hektar Rübenackerfläche von Osdorfer, Nienstedtener und Dockenhudener Bauern und beauftragte den Architekten Ferdinand Ancker mit der Planung. Das Gebiet gehörte damals noch zu Schleswig-Holstein. Die Folgen spüren die Eigner noch heute: Viele Bauunterlagen werden vergeblich im Bauamt Blankenese gesucht – sie befinden sich immer noch in Schleswig-Holsteinischen Amtsstuben im Kreis Pinneberg. Friedrich Loesener übernahm die Rolle des Finanziers und Ferdinand Ancker die des Planers und Unternehmers. Hochkamp war nicht Anckers erstes Projekt. Er hatte bereits den Bau der Villenanlage Neu-Othmarschen geplant und im Zuge dieser Baumaßnahme auch für den Bahnanschluss, heute S-Bahnhof Othmarschen, gesorgt. Die beiden Bauträger begannen also auf eigene Kosten mit der Umsetzung des Bebauungsplanes. Zunächst mit der Erschließung der erworbenen Fläche. Es wurden Straßen und Bürgersteige mit elektrischer Beleuchtung angelegt, dann eine Sielleitung zur Elbe, teilweise etwa 16 Meter tief. Diese Sielleitung gibt es übrigens heute noch. Den Strom lieferte ein eigenes Kraftwerk. Es stand in der jetzigen Fontanestraße, ehemals die Bogenstraße.

Hochkamp – auf der Landkarte

Da Hochkamp kein Stadtteil ist, gibt es auch keine Stadtteilgrenze. Damit Sie wieder einmal im Kreis Ihrer Freunde und Bekannten punkten können, verrate wir Ihnen die „Koordinaten“:
Im Norden bildet die Joachimstraße die Grenze, im Westen die Wildenbruchstraße.Im Süden reicht das Gelände zum Teil bis an die Rupertistraße und im Osten bildet die Langelohstraße die äußere Begrenzung. Bezogen auf die Stadtteile bildet die S-Bahn-Strecke eine klare Grenze. Nördlich der Bahnstrecke liegt Hochkamp in Osdorf und südlich der Bahn in Nienstedten.
Und noch etwas Wissenswertes: Man wohnt nicht „in“ Hochkamp. Man wohnt „auf“ Hochkamp.

Hochkamp – fehlt noch etwas?
Nein, es fehlt nichts, auf Hochkamp wird nur gewohnt. Keine Schule, keine Sportstätte, kein Ladengeschäft und auch keine Werbung. Siehe oben.

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